Digitalheldin Bianka: Mit Selbstvertrauen und Leidenschaft in die Softwareentwicklung

Shownotes

Lernt in der heutigen Episode unsere Digitalheldin Bianka kennen, die uns von ihrem Weg in die Softwareentwicklung erzählt. Sie hat ihre Leidenschaft für IT schon früh entdeckt und nach der Schule Informatik studiert. Seit ihrem Umzug von Kroatien nach Deutschland ist sie bei valantic als beratende Entwicklerin tätig. Nicht nur im beruflichen Kontext liebt sie das Rätsellösen und Tüfteln, auch in ihrer Freizeit beschäftigt sie sich gerne mit Strategiespielen. Als Frau in der Softwareentwicklung tritt sie stereotypen Annahmen mit Selbstvertrauen entegegen und ermutigt auch andere Frauen an sich zu glauben: "Wenn du glaubst, dass du’s kannst, hast du die Hälfte schon geschafft."

Landingpage: https://www.valantic.com/de/ueber-uns/valantic-heldinnen/ Mehr zu valantic: https://www.valantic.com/de/karriere/ Kontakt: career.now@muc.valantic.com LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/valantic/posts/ Instagram: https://www.instagram.com/valanticworld/

Transkript anzeigen

Interview Bianka:

Interview Bianka: Hallo zusammen, Sarah und ich sitzen heute zusammen an unserem valantic Standort in Eschborn und sprechen heute mit unserer lieben Digitalheldin Bianka. Hallo Bianka wir freuen uns sehr, dass du heute da bist.

Interview Bianka: Hallo, danke für die Einladung ich freu mich sehr hier zu sein.

Interview Bianka: Möchtest du dich erstmal bei unseren Hörer*innen vorstellen?

Interview Bianka: Ich bin Bianka, ich bin 31 Jahre alt und bin seit 2 Jahren bei valantic als Entwicklerin eigentlich Beraterin und komme ursprünglich aus Kroatien, dort habe ich vorher 6 Jahre als Entwicklerin gearbeitet habe. Vor 2 Jahren bin ich mit meinem damaligen Freund und heutigen Ehemann nach Bad Nauheim gezogen.

Interview Bianka: Magst du uns einmal erzählen wie dein Weg in die IT war?

Interview Bianka: Ich wusste eigentlich schon ziemlich früh dass ich irgendwas in der IT arbeiten will, in der Mittelschule wusste ich schon, dass es irgendwas mit Computern sein soll. Ich bin da ein stereotyp des introvertierten Programmierers und habe dann auch Informatik studiert. Und kam dann auch zufällig ans Programmieren weil die Firma die später auch mein erster richtiger Arbeitgeber war, hat einen Workshop für Sesharp Programmierung gehalten für Studenten. Da habe ich mich angemeldet und war dann auch eine von den 3 Studenten die dann auch später eingestellt wurde von dem Unternehmen nach dem Studium.

Interview Bianka: Also war dein Schwerpunkt auch während des Studiums noch nicht immer klar, dachtest du zwischendrin du willst etwas anderes im IT Bereich arbeiten?

Interview Bianka: Ich dachte anfangs dass ich etwas mit Datenbanken arbeiten möchte und habe dann aber durch die Übungen und konkrete Projekte gemerkt, dass ich Datenbearbeitung nicht wirklich interessant finde. Sondern dass was mir am meisten gefällt, ist das Produkt zu sehen das man kreiert hat. Auch mit anderen Hobbys ist das so, dass ich sehe, dass ich etwas erschaffen habe und es funktioniert. Das ist das was mich total interessiert.

Interview Bianka: Hattest du schon in der Schule Informatik oder wie bist du auf die Idee gekommen?

Interview Bianka: Ich hatte in der Mittelschule Informatik, das war aber nicht wirklich umfangreich, es war nur ein Wahlfach, das sehr einfach gehalten war, es ging mehr darum eine Datei zu kopieren oder archivieren. Es waren also nicht wirklich Themen die ich später bei der Arbeit aufgreife konnte, es war eher ein Computer Anfängerkurs. Aber ich fand es immer sehr interessant. Wir hatten aber auch einen Computer zuhause, als ich ein Kind war und so bin ich dann beispielsweise auch über Videospiele eingestiegen, die ich auch mit meinem Vater gespielt hatte. Meine Schwester ist ebenfalls in der IT, das hat bestimmt auch dazu beigetragen.

Interview Bianka: Das ist total spannend. Dann hast du quasi Seesharp gelernt während dem Workshop, hast du dann noch damit weitergearbeitet oder gar nicht mehr in der Entwicklung?

Interview Bianka: Ich habe im Studium C++ gelernt und eben in diesem Workshop Seesharp, das ist aber sehr ähnlich. Als ich dort angefangen habe zu arbeiten, war ich 3 Jahre in der Seesharp Entwicklung, das war auch ein Beratungsunternehmen. Also hatte ich auch die Chance ganz viele verschiedene Technolgoien auzuprobieren vor allem was Frontend betrifft. Das ist immer der Microsoft Stack geblieben, in verschiendenen kombinationen. Das ist auch das was ich an der Beratung so interessant finde, durch verschiedene Projekte hast du immer einen anderen Technologie Stack und kannst immer etwas neues lernen.

Interview Bianka: Wie bist du denn am Ende in der Beratung gelandet bzw. wie hat sich das weiterentwickelt?

Interview Bianka: Das erste Unternehmen in dem ich gearbeitet hatte war ein Beratungsunternehmen, wir waren Offshore für ein Unternehmen in den USA aber da hatten wir eher wenig Kundentontakt, wir waren zwar Berater aber eher als Programmierer angestellt. Das ist auch so ein Ding, wenn man mit Off shore arbeitet, dass es manchmal ein wenig versteckt ist. Manchmal wird es auch negativ aufgenommen, dass man nicht aus demselben Land kommt wie das Unternehmen. Wir hatten dort aber wie gesagt relativ wenig Kundenkontakt. Nach 3 Jahren in diesem Unternehmen, habe bin ich in ein anderes Unternehmen umgestiegen in Kroatien und habe dort interne Entwicklung gemacht. Der große Unterschied zwischen der internen Entwicklung und Beratung ist, dass man meistens in einem langen Projekt sitzt. In denen man nicht viele unterschiedliche Technologien ausprobiert, meistens ist man an 5 Standards gebunden, die meisten Unternehmen wollen, dass man für die interne Entwicklung die gleichen Sachen benutzt und das ist dann sehr standardisiert. Das finde ich als Entwickler eher langweilig, da man nach einer Zeit immer dieselben Themen hat. Nach 3 Jahren hatte ich eine Veränderung gebraucht und habe mich deswegen in Deutschland auf die Suche gemacht nach einem Unternehmen, dass ich interessant finde und das interessante Kunden hat. Da bin ich auf die damalige syrocon also die heutige valantic Sti gestoßen. Da freuen wir uns natürlich dass du jetzt bei uns. Du hattest schon erzählt wieso dir das Beratungsfeld so gut gefällt. Was motiviert oder begeistert dich denn am meisten in deinem Arbeitsalltag?

Interview Bianka: Wie vorher erwähnt, die Tatsache, dass man immer etwas neues lernen kann. Durch die Projekte die nicht sehr lange dauern, hat man immer die Chance etwas neues zu machen. Ich muss nicht immer in den gleichen Technologien bleiben, sondern kann auch mal neue ausprobieren und meinen Horizont erweitern, zb neue Front End Technologien oder mich in der Cloud weiterbilden. So kann ich dank den Projekten neue Dinge lernen.

Interview Bianka: Du sagtest du findest es spannend eine neue Technologie zu lernen. Wie schwer schätzt du es ein, eine weitere Programmiersprache zu lernen, wenn man bereits eine kann?

Interview Bianka: Ich finde es nicht sehr schwer, da Programmieren für mich auch irgendwo ein Denkmodus ist. Gerade im Studium lernt man oft, welche Logik dahintersteht und welche Lösungen ich suche und bewirken muss, dann wird das „wie mache ich das“ ziemlich leicht.

Interview Bianka: Was denkst du welche Eigenschaften braucht man um gut Programmieren lernen zu können bzw. welche Eigenschaften machen auch dich in deiner Rolle erfolgreich?

Interview Bianka: Zum einen der Drang Probleme zu lösen, denn das ist einer sehr großer Teil von unserem Alltag. Meiner Erfahrung nach, sind unter Programmierern auch immer viele Personen dabei, die gerne Rätsel lösen weil diese Problemlösung und der spaß dahinter stehen. Generell auch das Bedürfnis neue Sachen zu lernen. Programmieren ist ein sehr dynamisches Feld, es gibt immer etwas neues, es werden neue Technologien entwickelt und deswegen muss man hinter der Weiterentwicklung stehen.

Interview Bianka: Du hattest gesagt du findest das Rätsellösen gut. Machst du sowas auch gerne in deiner Freizeit?

Interview Bianka: Ich habe vor kurzem Escape Rooms Puzzle für mich entdeckt. Da sind ganz viele Teile, in denen man nur durch alle das Puzzle lösen kann. Aber ich mag auch Brettspiele und Strategiespiele sehr gerne. Ich mochte beispielsweise aber auch das Brettspiel Game of Thrones total gerne, auch als Tipp für unser Publikum, das hat total Spaß gemacht.

Interview Bianka: In der Software Entwicklung gibt es das Klischee dass der Job sehr Männerdominiert ist. Ist dir das in deinem Alltag oder Job auch aufgefallen bzw. wie stehst du dazu?

Interview Bianka: Mir ist aufgefallen, dass Frauen in der Programmierwelt eher in Positionen im Design oder Frontend Positionen beschäftigt sind. Durch Stereotypen, wird einem als Frau aber auch oft ein wenig aufgedrückt, dass man das gerne macht. Es wird oft gedacht, dass Frauen eher ein Auge für Ästhetik oder Design hat. Ich habe bisher aber auch eher von Männern gehört, „ich bin dafür nicht begabt“, wobei es eigentlich auch Guidelines für Frontend gibt, bei denen Regeln bzw. Best Practices aufgestellt sind, was ein gutes UI ausmacht. Es wird allerdings sehr oft als Frauensache abgestempelt und auch gerade wenn man erst angefangen hat in diese Richtung gesteuert. Die meisten Programmiererinnen die ich kenne, sind tatsächlich auch in dieser Richtung.

Interview Bianka: Die Realität des Backend Entwicklers ist dass man meistens eher ein Fullstack Entwickler ist, durch meine 8 Jahre Erfahrung kann ich aber allerdings schon bestätigen, dass Frontend Themen oft eher in meine Richtung geschoben werden.

Interview Bianka: Gab es Momente wo dich das Thema verunsichert hat?

Interview Bianka: Nein, eigentlich nicht aber es gab schon Momente in denen ich gesagt habe, ich möchte am Backend arbeiten, ich möchte eine andere Aufgabe. Ich finde das ist auch in Ordnung, dass man seine Vorlieben hat. Da mir Backend auch besser liegt, da dort klare Regeln formuliert sind. Beim Frontend gibt es zwar auch die Regeln von denen ich vorher gesprochen, allerdings gibt es auch Sachen die subjektiv sind. Auch wenn man sich an die Regeln hält, die ein gutes UI ausmachen. Manchmal gibt es auch Kunden die Präferenzen haben, die nicht den Regeln entsprechen allerdings gefällt es den Kunden so besser. Beim Backend gibt es klare Linien bei denen man weiß welche Funktionalität man erfüllen muss, da kann man einfach etwas schreiben und der Code macht es.

Interview Bianka: Du hast jetzt schon Inhouse und in der Beratung gearbeitet, würdest du sagen in der Beratung muss man mehr Flexibilität mitbringen weil man in Projekten für etwas anderes gebraucht wird als man eigentlich Schwerpunktmäßig macht?

Interview Bianka: Auf jeden Fall, vor allem weil man immer mit anderen Leuten arbeitet. Wenn du Inhouse arbeitest sind es meistens dieselben Leute oder Ansprechpartner, meistens die gleichen Stakeholder. Dadurch weiß man schon wie die Personen funktionieren, da man sie schon alle kennt. Bei der Beratung ist es so, dass bei den meisten Projekten neue Kunden sind. Dort muss man erstmal herausfinden wie kommuniziere ich mit ihnen, wie entwickle ich Sachen die den Kunden gefallen.

Interview Bianka: Stehst du im direkten Austausch mit den Kunden bzw. wie ist der Kontakt mit den Kunden, gibt es auch unterschiedliche Vorstellungen?

Interview Bianka: Das kommt total auf das Projekt an, es gibt Projekte bei denen es intern oder extern einen Ansprechpartner der im direkten Kontakt zum Kunden steht und das Entwicklungsteam ist mit dieser Person in Kontakt und es gibt sozusagen eine Brücke. Es gibt aber auch Projekte bei denen das Team in direktem Kontakt zum Kunden ist. Das Projekt an dem ich beispielsweise jetzt arbeite, ist eines der Projekte bei dem ich im täglichen Austausch mit meinem Kunden bin. Wir machen beispielsweise Demos mit ihnen und zeigen ihnen was wir entwickelt haben und sie können uns direkt sagen ob es ihnen gefällt oder nicht. Es ist auch viel Beratung dabei vor allem was das Frontend betrifft, es gibt Sachen auf die manchmal nicht so sehr geachtet wird, die ich allerdings schon aus der Erfahrung heraus kenne. Beispielsweise dass das UI konsistent ist und man nicht mehrere verschiedene Namen für das gleiche Feld nutzt obwohl es eigentlich das gleiche ist. Da haben manchmal Kunden schon genaue Vorstellungen was er von uns braucht, nicht wirkliche eine Idee davon hat, was für den Endnutzer am sinnvollsten ist, da er sich damit nicht beschäftigen muss.

Interview Bianka: Wie ist der Alltag als Beraterin, wenn du beispielsweise neue Kunden hast, trefft ihr euch dann vor Ort oder ist das Treffen eher digital?

Interview Bianka: Es kommt auch hier wie so oft darauf an wie das Projekt ist. Klar, es ist immer positiv einen persönlichen Kontakt oder kennenlernen mit dem Kunden zu haben. Manchmal ist das allerdings nicht möglich, aufgrund von der Entfernung oder weil die Zeit fehlt. Wir versuchen allerdings darauf einzugehen was dem Kunden am besten passt. Manche Kunden möchten etwas mehr oder weniger kontakt. Ich habe beispielsweise Kolleg*innen die bei ihren Kunden im Büro arbeiten. Bei meinem jetzigen Projekt versuche ich beispielsweise einmal im Quartal bei meinem Kunden zu arbeiten und einige Meetings bei ihm zu führen.

Interview Bianka: Wie ist das für dich?

Interview Bianka: Ich freue mich tatsächlich über diese Abwechslung. Ich mache das gerne, da ich so sehen kann wie der Alltag beim Kunden ist und oft bekommt man dadurch auch mehr Kontext darüber wie die Kunden funktionieren.

Interview Bianka: In welchen Branchen sind die Kunden bei euch Tätig oder ist das auch so unterschiedlich?

Interview Bianka: Wir haben sehr viele Kunden in der Automobilbranche, wir haben aber auch viele die aus der Pharmaindustrie kommen aber natürlich auch Einzelfälle wie Stromversorger. Es gibt also ganz viele verschiedene Branchen. Allerdings ist es nützlich wenn man bereits mit einer Industrie zusammengearbeitet hat, da man schon Hintergrundwissen hat und die Prozesse die dort passieren besser vorstellen kann.

Interview Bianka: Sind die Kunden deutschlandweit verteilt oder eher in einem Gebiet?

Interview Bianka: Bei der valantic sti sind die Kunden eher im Rhein-Main-Gebiet. Wir haben aber auch ein paar Kunden die in Deutschland verteilt sind oder auch mal im Ausland, da dann aber meistens im deutschsprachigen Raum.

Interview Bianka: Hast du immer einen Kunden gleichzeitig, bis das Projekt abgeschlossen ist oder hast du mehrere gleichzeitig?

Interview Bianka: Ich arbeite aktuell an einem Projekt in Vollzeit, es gibt aber auch Projekte die nicht so viel zeit in Anspruch nehmen, in der die Kapazität nicht ganz gefordert wird. Es gibt allerdings auch verschiedene Rollen die man in einem Projekt erfüllen kann. Ich bin ja meistens nur der Entwickler aber ich bin auch zertifizierter Scrum Master. Ich könnte also auch bei einem Projekt als Scrum Master aber nicht als Entwickler arbeiten und eine andere Rolle erfüllen. In meinem Team gibt es auch einige Kolleg*innen die an mehreren Projekten arbeiten.

Interview Bianka: Wie ist es denn generell in deinem Team, in der Softwareentwicklung hinsichtlich Geschlechterverteilung?

Interview Bianka: In meinem Team sind 1/3 Frauen, das ist nach meiner Erfahrung schon ziemlich gut. Bei dem ersten Unternehmen bei dem ich gearbeitet hatte, hatte ich beispielsweise 24 Kollegen die allerdings alle männlich waren. Dort gab es zwar auch Frauen, die haben aber im Support gearbeitet und nicht als Entwicklerinnen.

Interview Bianka: Wie nimmst du das war, macht es für dich einen Unterschied wenn mehr Frauen im Team sind?

Interview Bianka: Mir ist kein wirklich großer Unterschied aufgefallen, ob ich mit Frauen oder Männern arbeite. Vielleicht wäre in einem Team mit mehr Frauen die Chancen größer dass ich kein Frontend mache. Das sage ich gerade aber eher aus Spaß, denn ich mache die Dinge die ich mache gerne, sei es im Frontend oder Backend.

Interview Bianka: Was machst du in deiner Freizeit, um von deiner Arbeit abzuschalten?

Interview Bianka: Ich habe mehrere Hobbys, die etwas mit kulturellen Themen zu tun haben. Ich spiele sehr gerne Dangons & Dragons, gemeinsam mit meinem Mann und Freunden aus Kroatien online. Außerdem spiele ich sehr gerne Brettspiele, das war das erste, was ich nach dem Umzug ausfindig gemacht hatte, wo der lokale Laden für Brettspiele ist. Ansonsten Videospiele und ich lese sehr gerne alles was in Fantasy und Sci Fiction geht. Seit 4 Monaten ist außerdem ein sehr großes Hobby mein Hund, ein sehr aufgedrehter Boston Terrier. Das ist auch der Vorteil daran, dass ich im Home Office arbeite, so habe ich genug Zeit mich um ihn zu kümmern.

Interview Bianka: Kannst du dir aussuchen wie oft du im Homeoffice bist?

Interview Bianka: Ich versuche einmal die Woche im Büro zu sein, das ist auch innerhalb meines Projektteams so abgesprochen. Allerdings gibt es auch Situationen in denen es nicht funktioniert. Ich versuche es aber in der Regel umzusetzen, da der persönliche Austausch wichtig ist.

Interview Bianka: Was würdest du Frauen raten die überlegen in die IT zu gehen?

Interview Bianka: Ich würde ihnen auf jeden Fall raten nicht so selbstkritisch zu sein, es ist oft der Fall dass man sein größter eigener Kritiker ist und sich selbst dadurch zurückhält. Man sollte sich selbst in den Kopf rufen, dass die anderen auch nicht alles Wissen aber teilweise selbstbewusster damit umgehen. Es gibt beispielsweise eine Studie, das Männer sich bei einer Annonce melden wenn sie 60% erfüllen von dem was gesucht wird, Frauen melden sich wenn sie 100% erfüllen. Das ist wahrscheinlich auch ein Grund davon wieso es so wenig Frauen in der IT gibt, es Frauen eher dazu neigen an sich zu zweifeln. Es ist eine Männer dominierte Branche, dadurch hinterfragt man oft ob man gut genug ist und sich durchsetzen kann. Ich hab das auch bei mir selbst erlebt, dass wenn ich von 10 geforderten Sachen eine nicht kann, ich mich hinterfragt habe. Das ist allerdings vollkommener Schwachsinn. Bei der selben Studie wurde auch darüber besprochen, dass Frauen die 7-8 Jahre in der IT sind, das Selbstbewusstsein haben, das Männer haben wie Männer die 0-1 Erfahrung in der IT haben. Das ist für mich das beste Beispiel dafür dass man sich nicht so stark kritisieren sollte. Wenn man es nicht wagt schafft man es auch nicht. Wir Frauen neigen dazu und selbst zu bremsen.

Interview Bianka: Was ist dein Slogan als Digitalheldin?

Interview Bianka: Wenn du glaubst dass du‘s kannst, hast du die Hälfte schon geschafft. Das ist für mich eine Einstellung die sehr hilfreich ist. Manchmal ist die größte Hürde die man hat, sich selbst zu überzeugen und dann ist oft sie Aufgabe schon halb gelöst.

Interview Bianka: Vielen Dank für die tollen Einblicke Bianka.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.